nix Ein freischwingender Oszillator mit Dreko, ein Strommesser für den Kollektorstrom des Oszillators und ein Frequenzzähler. Das sind die Bestandteile des Impedanzmessers für 3,55 MHz und 7,05 MHz.
Die Messung erfolgt in mehreren Schritten:
  • Einschalten, Schalter auf "Kalib. Fußpunkt", Frequenzwahl 3,55 oder 7,05 MHz
  • Schalter auf "Messen", mit rechtem Drehknopf auf ursprüngliche Frequenz bringen
  • Strom ablesen, nur die Zahl interessiert
  • Schalter auf "Kalib. Fußpunkt", wieder mit rechtem Drehknopf auf ursprüngliche Frequenz bringen, mit linkem Drehknopf auf gleichen Strom bringen, wechselseitiger Abgleich
  • An den Skalen die Werte in pF und kΩ ablesen
  • In Serienimpedanz umrechnen
Beim Nachbau sollten größere Skalen mit feinerer Teilung angestrebt werden, um die Genauigkeit der Messung zu erhöhen.
Der Prüfling ist bei mir parallel zum Schwingkreis geschaltet. Das setzt eine Grenze, denn bei Rp = 1500 Ω setzt der Oszillator aus. Betrieben wird das Gerät mit 2 Akkus 9V, weil mein Strommesser galvanisch getrennte Stromversorgung braucht. Um auf 7,05 MHz zu messen, wird der Oszillatorspule eine zweite Spule einfach parallel geschaltet. Das Gerät ist für die Messung von Impedanzen mit kapazitiver und induktiver Komponente geeignet. Ich bestimme damit die Fußpunktwerte elektrisch kurzer Antennen. Negative Kapazitäten werden über die Frequenz mit Hilfe der Thomsonschen Schwingungsgleichung in Induktivitäten umgerechnet.