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Ein Bandpaßfilter für das 2-m-Band

In meinem Sender erfüllt eine einfache Filterschaltung den Zweck, unerwünschte
Nebenaussendungen zu unterdrücken und Außerband-Störsignale von meinem
Empfängereingang fernzuhalten. Zwei Dinge sollen betrachtet werden: Der Verlauf von
s11 als Indikator für die Anpassung und s21 als Qualitätsmerkmal für die
Filterwirkung. Zunächst die Schaltung, die Werte gibt der
SGS-Rechner mit folgender
Eingabe aus: RG=RL=50 Bandbreite=41000 Frequenz=145.
Zwei "SGS" in Reihe sehen dann so aus,
wie links im Bild gezeigt.
Diese Schaltung habe ich sowohl im Weißblechkasten, als auch als Platinenlösung
aufgebaut. Wichtig ist nur, daß keine Verkopplung über Erdströme, kapazitive und
induktive Kopplung zugelassen werden. Das macht Polstellen, Anstieg der Durchlaßkurve bei
höheren Frequenzen und sonstige "Dreckeffekte".
Nachstehendes
Bild
zeigt den Verlauf von
s21 (Durchlaßbereich, rot) und s11 (Anpassung, blau).
- Die Anpassung s11 ist besser als -20 dB von 141 MHz bis 149 MHz.
- Die Dämpfung s21 beträgt
- bei 72,5 MHz bzw. 290 MHz -36 dB,
- bei 48,3 MHz bzw. 435 MHz -48 dB,
- bei 29,0 MHz bzw. 725 MHz -62 dB.
Das sind theoretische Werte, sozusagen das Ziel aller Mühen, die tatsächlichen Werte hängen vom Aufbau, von den Bauelementen
und vom Abgleich ab. Kondensatoren werden exakt ausgemessen, Spulen, so gut es geht.
Auf dem Küchentisch sind brauchbare Ergebnisse zu erreichen, aber erst am Meßplatz
kitzelt man die wahren Möglichkeiten heraus...